FAMILIE UND KINDER

Mit regel­mä­ßi­gen Früherkennungsuntersuchungen (halb­jähr­lich) stel­len wir die Wei­chen für gesun­de Zäh­ne und erken­nen frühzeitig Fehlentwicklungen.

Wird bei Ihrem Kind ein hohes Kari­es­ri­si­ko ermit­telt, sind 3–4 Sit­zun­gen pro Jahr not­wen­dig und angezeigt.

Schul­kin­der wapp­nen –
den Zahn­wech­sel pro­fes­sio­nell begleiten

Die Indi­vi­du­al­pro­phy­la­xe besteht aus:

1. Zahn­putz­schu­le: Rich­ti­ges Zäh­ne­put­zen ist das A und O. Daher zei­gen wir Ihrem Kind die rich­ti­ge Tech­nik, fin­den durch Anfär­ben der Zäh­ne Schwach­stel­len in der Putz­tech­nik und zei­gen wie man die­se beseitigt.

2. Ver­sie­ge­lung: Beson­ders die Backen­zäh­ne sind anfäl­lig für Kari­es, denn in ihren Kau­flä­chen befin­den sich klei­ne Ver­tie­fun­gen, in denen sich Spei­se­res­te fest­set­zen kön­nen. Um die­se Gefahr zu mini­mie­ren gibt es die Mög­lich­keit, die Kau­flä­chen nach einer gründlichen Rei­ni­gung mit einem Spe­zi­al­lack zu versiegeln.

3. Ernäh­rungs­be­ra­tung: Ein wei­te­rer Bausteinfür gesun­de Zäh­ne ist die rich­ti­ge Ernäh­rung. Wir geben Ihnen Emp­feh­lun­gen für ein zahn­freund­li­ches Ess- und Trink­ver­hal­ten und bera­ten Sie ger­ne ganz individuell.

4. Fluo­ri­die­rung: Bereits ab dem 1. Milch­zahn ist eine regel­mä­ßi­ge Gabe von Fluo­ri­den wich­tig, um den Zahn­schmelz zu här­ten und die Zäh­ne wider­stands­fä­hi­ger zu machen. Der ein­fachs­te Weg ist dabei eine alters­ent­spre­chend fluo­rid­hal­ti­ge Zahn­pas­ta. Zusätz­lich bie­ten wir eine regel­mä­ßi­ge pro­fes­sio­nel­le Fluo­ri­die­rung an. Die­se wird in Form eines Gels oder Lacks direkt auf die Zäh­ne auf­ge­bracht. Ger­ne bie­ten wir aber auch fluo­rid­freie Alter­na­ti­ven zur Schmelz­här­tung an.

Schul­kin­der wer­den eben­falls in der Indi­vi­du­al­pro­phy­la­xe betreut – aber reicht das für alle Kin­der aus, um Kari­es zu ver­hin­dern? Nein, sicher nicht! Gera­de in die­ser Alters­grup­pe sind neben den Ver­sie­ge­lun­gen auch pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gun­gen für Kin­der sinn­voll und notwendig.

5. Pro­fes­sio­nel­le Zahn­rei­ni­gung: Mit der pro­fes­sio­nel­len Zahn­rei­ni­gung für Kin­der und Jugend­li­che kön­nen hart­nä­cki­ge Zahn­be­lä­ge ent­fernt wer­den, die trotz einer gründlichen Zahn­pfle­ge ent­ste­hen kön­nen. Wir emp­feh­len die Behand­lung nach indi­vi­du­el­ler Dia­gnos­tik und Bera­tung bei erhöh­tem Kari­es­ri­si­ko (z.B. wäh­rend einer kie­fer­or­tho­pä­di­schen Behandlung).

Soll­te sich doch ein­mal ein Loch gebil­det haben, fin­den wir eine indi­vi­du­el­le Lösung: Wich­tig ist die frühe Erken­nung, die schnel­le Reak­ti­on und die pro­fes­sio­nel­le Aus­wahl der geeig­ne­ten Behandlungsmethode.

Milch­zäh­ne sind ein­fach anders und nicht mit den blei­ben Zäh­nen ver­gleich­bar, daher gibt es spe­zi­el­le und ver­schie­de­ne The­ra­pie­mög­lich­kei­ten in unse­re Pra­xis, hier ein kur­zer Überblick.

• Milchzahnfüllungen aus Zement oder kera­mi­schem Kunststoff
• Kin­der­kro­nen bei sehr gro­ßen Zahn­de­fek­ten (aus Metall oder Keramik)
• Pul­po­to­mie und Wur­zel­ka­nal­be­hand­lung bei sehr tie­fen kariö­sen Defek­ten. Teil­wei­se oder voll­stän­di­ge Ent­fer­nung des schmerz­haf­ten und infi­zier­ten Nervengewebes.

• Zahn­ent­fer­nung: ist der Zahn zu tief zer­stört oder entzündet bleibt meist nur die Ent­fer­nung des Zah­nes übrig.
• Lückenhalter und Platz­hal­ter: Milch­zäh­ne sind wich­ti­ge Platz­hal­ter für die neu­en blei­ben Zähne.Geht doch ein Zahn frühzeitig ver­lo­ren soll­te die Lücke gehal­ten wer­den bis der neue blei­ben­de Zahn kommt
• die Behand­lung von Struk­tur­an­oma­lien der Zäh­ne ( z.B. Ame­lo­ge­ne­sis / Den­ti­no­ge­nesis imper­fec­ta, Mola­ren-Inzi­si­ven- Hypo­mi­ne­ra­li­sa­ti­on (MIH))
• die Ver­sor­gung nach Zahn­un­fäl­len und Traumata
• Mini­mal­in­va­si­ve Kor­rek­tur stö­ren­der Lippen‑,Zungen- und Wan­gen­bänd­chen mit­tels Laser

Soll­ten Sie Fra­gen haben, wen­den Sie sich immer ver­trau­ens­voll an uns. Wir fin­den mit Ihnen gemein­sam eine Lösung. Bei Zahn- und Kie­fer­fehl­stel­lun­gen und ande­ren kie­fer­or­tho­pä­di­schen Fra­ge­stel­lun­gen arbei­ten wir eng mit ver­schie­de­nen Spe­zia­lis­ten zusam­men. Die­se kön­nen gemein­sam mit Ihnen den Behand­lungs­be­darf Ihres Kin­des ein­schät­zen und ein pas­sen­des Behand­lungs­kon­zept aufstellen.

Wir sehen nicht nur die Zäh­ne Ihres Kin­des. Des­halb arbei­ten wir auch eng mit Kin­der­ärz­ten und Logo­pä­den zusammen.

Trotz unse­rer scho­nen­den und sanf­ten Metho­den gibt es beim Zahn­arzt Situa­tio­nen, in denen es bes­ser ist, ihr Kind für eine Zahn­sa­nie­rung zu einem Spe­zia­lis­ten zu schi­cken, um die Behand­lung in Sedie­rung (Däm­mer­schlaf) oder unter Nar­ko­se durchführen zu las­sen. Dies ist gera­de bei sehr stark zer­stör­ten Zäh­nen, sehr ängst­li­chen oder klei­nen Kin­dern sinn­voll. Wir ste­hen Ihnen ger­ne zur Sei­te bei der Aus­wahl eines geeig­ne­ten Spe­zia­lis­ten, denn uns ist es wich­tig, dass Ihr Kind eine ver­trau­ens­vol­le Bezie­hung zum Zahn­arzt aufbaut.